Gestern, am 11.10.2022 kamen vier Vertreter:innen der SPD-Ratsfraktion zu Besuch in die Räumlichkeiten des Projekts Chance. Die Ratsleute Caner Aver, Detlef Schliffke, Michaela Heuser und Agnes Tepperis verschafften sich einen Eindruck von der Arbeit des Modellprojekts. Sie erfuhren, dass hierbei neben der aufsuchenden Sozialarbeit auch der niedrigschwellige Zugang der Zielgruppe in das Projekt ein Schlüssel des Erfolgs ist. Eine weitere Methode, die in dem Projekt zum Einsatz kommt, ist, dass auch die Familie bzw. die Peergroup des Jugendlichen mit in den Blickpunkt der Arbeit genommen wird. Thema war auch, dass es die unterschiedlichsten Gründe der jungen Menschen gibt, schulabsent zu sein. Sei es Mobbing an der Schule, eine durch die Corona-Pandemie zum Ausbruch kommende Sozialphobie, das Gefühl der Perspektivlosigkeit, Depressionen, ein Schicksalsschlag oder auch das Inkontakttreten mit Drogen. Aus diesen benannten Ursachen ist auch der Ansatz bei jedem Einzelnen sehr individuell und an dessen Bedürfnissen angepasst. Ziel ist es, bei allen Teilnehmenden mit kleinen Schritten, die das Selbstwertgefühl steigern, weiterzukommen und durch eine tragfähige Beziehungsarbeit Perspektiven zu eröffnen und zu erreichen.
Danke für ihren Besuch
und ihr Interesse an
unserer Arbeit mit
und für schulabsente
Jugendliche